Fragen und Antworten
Finden Sie Antworten auf Ihre Fragen rund um unsere Dienstleistungen und Produkte gesammelt in unserem FAQ. Hilfreiche Informationen finden Sie auch in unserem Abschnitt Kundendienst. Unser FAQ wird laufend ergänzt!
Lagerhaltung für eine hundertprozentige Sicherheit
Als Importeur halten wir nebst den Pflichtlagermengen auch freiwillige Warenvorräte, welche uns den Vorteil bringen, die Lieferbereitschaft jederzeit auf hohem Niveau zu halten und eine grösstmögliche Versorgungssicherheit für unsere Kundschaft zu gewährleisten.
Kanäle sind technische Einrichtungen – und müssen regelmässig gepflegt sowie richtig behandelt werden. Insbesondere sind Kanäle keine Entsorgungsstationen für Dreck, Sand, Öle, Fette oder feste Stoffe. Schütten Sie daher keine Flüssigkeiten, Öle, Fette oder schlammartigen Abfälle in Schächte, sondern entsorgen sie diese fachgerecht. Achten Sie zudem darauf, dass keine unnötigen Mengen an Feststoffen wie Sand, Kies oder Splitt in die Schächte gelangen – und entsorgen Sie niemals Baumaterialien wie Mörtel, Beton, Kitt, Schäume oder feinen Bauschutt in Schächten oder über die Kanäle.
Zudem ist es empfehlenswert, die Abwasser- und Entwässerungskanäle regelmässig mit grösseren Mengen Wasser zu beschicken, damit vorhandener Schmutz aus dem Kanal herausgespült wird. Kanäle, die unregelmässig genutzt werden, trocknen aus – und der in ihnen abgelagerte Schmutz und Kalk härtet aus. Dann kann er durch Spülen allein nicht mehr gelöst werden, sondern muss mithilfe spezieller Kanalfräsen mechanisch entfernt werden, was unnötige Zusatzkosten verursacht.
Wenn das Wasser in einem oder mehreren Abflüssen Ihrer Liegenschaft nur langsam abläuft, wenn es in den Rohren gurgelt oder gluckert und natürlich in jedem Fall dann, wenn das Wasser gar nicht mehr abläuft oder gar bereits zurückfliesst, ist eine Kanalreinigung zwingend nötig. Kontaktieren Sie bei Vorliegen eines oder gar mehrerer dieser Warnzeichen unbedingt sofort die Kanalreinigungsexperten der Kanal-Frisch AG. Diese sorgen mit einer professionellen Kanalreinigung dafür, dass das Wasser wieder frei abfliessen kann und teure Folgeschäden gar nicht erst entstehen können.
Es gibt in aller Regel zwei Gründe dafür, dass die Experten der Kanal-Frisch AG zu einer Kanalreinigung ausrücken: Erstens ein akuter Notfall, also das Vorliegen einer Kanalverstopfung oder eines Kanalschadens, und zweitens die periodische Kanalreinigung. Würde Zweitere von allen Immobilienbesitzern und Grundstückseigentümern regelmässig durchgeführt, hätte der erste Fall Seltenheitswert. Denn nichts beugt einem Notfall wirkungsvoller vor als eine regelmässige Kanalreinigung.
Im Sinne einer Faustregel werden für die Reinigung von Abwasser- und Entwässerungsanlagen folgende Intervalle empfohlen:
- Neu- oder Umbau: Sofort (verbindlich vorgeschrieben oder empfohlen)
- Sicker- und Drainageleitungen: jährlich, mindestens alle 3 Jahre
- Grundleitungen: alle 2 Jahre, mindestens alle 4 Jahre
- Dachwasser- und Terrassenabläufe: alle 2 Jahre, mindestens alle 5 Jahre oder nach Bedarf
- Fallrohre: alle 7 Jahre, mindestens alle 10 Jahre
- Schächte: nach Bedarf
Da vorbeugen bekanntlich immer besser ist als heilen, empfehlen wir allen Immobilienbesitzern und Grundstückseigentümern eine periodische Kanalreinigung. Die Kanal-Frisch AG denkt für Sie an die regelmässige Kanalreinigung, meldet sich rechtzeitig bei Ihnen – und erledigt alle im Zusammenhang mit der Kanalreinigung anfallenden Arbeiten. Professionell, pünktlich, zuverlässig und preiswert.
Kanäle sind 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr «in Betrieb». Rund um die Uhr fliesst Schmutzwasser durch die Kanäle. Allerdings reicht die Strömung des in den Kanälen fliessenden Abwassers allein nicht aus, um Schmutzablagerungen in den Kanalisationsrohren zu verhindern. Daher ist eine regelmässige Kanalreinigung nötig.
Ohne regelmässige Kanalreinigung lagern sich schlammige, ölige oder fettige Rückstände sowie feste Stoffe wie Sand, Kies, Haare, Beton oder Kalk am Boden des Kanals sowie teilweise an dessen Wänden ab. Mit der Zeit wird die Schmutzschicht am Boden des Kanals immer höher und die Ablagerungen an den Kanalwänden werden immer dicker. Letztlich droht aufgrund des dadurch kontinuierlich verringerten Durchmesser des Kanals eine Kanalverstopfung.
Eine regelmässige Kanalreinigung beugt Verstopfungen vor und verhindert wirkungsvoll die Bildung eines Rückstaus im Kanal. Zudem beugt eine regelmässige Kanalreinigung, vorzugsweise kombiniert mit einer kameragestützten Kanalinspektion, langfristig teuren Kanalschäden vor.
Eine Kanalreinigung wird jederzeit bedarfsgerecht ausgeführt. Entsprechend hängen die Kosten einer Kanaleinigung von den individuellen Umständen und damit von zahlreichen Faktoren ab:
Diese Faktoren beeinflussen die Kosten einer Kanalreinigung:
- Länge des Abwasserrohrs respektive des zu reinigen Kanals
- Bauart des Kanals (Abzweigungen, Verzweigungen, Bögen etc.)
- Material, Alter und baulicher Zustand des Kanals
- Durchmesser des Kanals
- Zugänglichkeit des Kanals
- Verschmutzungsgrad des Kanals
- Art der Verschmutzungen (nur normaler Schmutz oder z.B. eingewachsene Wurzeln etc.)
Aufgrund der Individualität jeder Kanalreinigung ist es ohne vorherige Ortsbegehung meist nur schwer möglich, die Kosten einer Kanalreinigung seriös vorherzusagen. Daher bietet die Kanal-Frisch AG grundsätzlich keine Pauschalen an, sondern analysiert jede Situation vor Ort und erstellt aufgrund der dabei erstellten Bedarfsanalyse eine seriöse individuelle Offerte für die Kanalreinigung. Diese basiert auf der Abschätzung des effektiven Aufwands aufgrund des Augenscheins vor Ort sowie auf fairen Preisen. Unsere Offerten berücksichtigen zudem alle für die Kanalreinigung nötigen Arbeitsschritte. Versteckte Extrakosten für die Kanalreinigung gibt es daher bei der Kanal-Frisch AG nicht. Treten unvorhergesehene Fälle auf, wird dies stets mit dem Kunden individuell besprochen.
Diese Kostenpositionen müssen bei einer Kanalreinigung berücksichtigt werden:
Für eine seriöse Offerte der Kosten einer Kanalreinigung sind folgende Positionen zu berücksichtigen:
- Wegkosten für An- und Rückfahrt
- Augenschein vor Ort, Planung der Kanalreinigung
- Zeit- und Materialaufwand für die Durchführung der Kanalreinigung (Haupt- und eventuelle Nebenkanäle, Leitungen, Abflüsse, Schächte, Schlammsammler, Öl- und Benzinabscheider, Drainageleitungen etc.)
- Betriebsstunden des Kanalreinigungsfahrzeuges
- Kontrolle der durchgeführten Kanalreinigung
- Optional: Dokumentation des Kanalzustandes durch eine kameragestützte Kanalinspektion
- Entsorgungskosten
Die Zeitdauer einer Kanalreinigung ist nicht exakt kalkulierbar, da die für eine seriöse und wirkungsvolle Kanalreinigung benötigte Zeit von zahlreichen Faktoren abhängt. Beispielsweise hängt der Zeitaufwand für eine Kanalreinigung vom Grad der Verschmutzung des Kanals, von dessen Durchmesser, von der Länge der zu reinigenden Kanalstrecke sowie von der Art, der Bauweise und dem baulichen Zustand des Kanals ab.
Wer die Kanalreinigung langfristig beim gleichen Kanalreinigungsunternehmen, etwa bei der Kanal-Frisch AG, in Auftrag gibt, profitiert von der Erfahrung des Kanalreinigungspartners. Dieser kann bei Kanälen, die er regelmässig pflegt, reinigt und inspiziert, eine zuverlässige Planung erstellen. So ist vorhersehbar, wie lange die periodische Kanalreinigung dauern wird – und die Kosten der Kanalreinigung können seriös im Voraus kalkuliert werden. Überdies können so auch die Termine und die Zeitfenster für die Kanalreinigung optimal geplant werden.
Eine Kanalreinigung erfolgt in erster Linie durch Spülen des Kanals mit Wasser. Dazu wird der mit dem Kanalreinigungsfahrzeug verbundene Spülschlauch, an dessen Vorderende eine Spüldüse montiert ist, in den Kanal eingespült. Welche Spüldüse dabei verwendet wird hängt vom Verschmutzungsgrad des Kanals, dessen Konstruktion und Material sowie vom Durchmesser des zu reinigenden Rohrs ab.
Aus der Spüldüse tritt nach hinten Wasser mit hohem Druck aus. Der scharfe Wasserstrahl löst und entfernt den am Boden und an den Wänden des Kanals befindlichen Schmutz und spült Schlamm, Öl, Fette, Sand, Kies oder Kalk aus dem Kanal. Zugleich treibt der Druck des Wasserstrahls die Spüldüse durch den Kanal voran. Das bedeutet: Bei einer Kanalreinigung wird normalerweise in Gegenfliessrichtung gearbeitet. Die Düse arbeitet sich durch den Kanal – und das Spülwasser sowie der gelöste Schmutz fliessen in entgegengesetzter Richtung ab.
Sagen Sie dem Zigarettengestank im Auto den Kampf an
Zigarettenqualm, der Hund im Kofferraum, ausgeschüttete Milch auf der Rückbank: unangenehmer Geruch im Auto kann viele Ursachen haben. In jedem Fall aber ist er lästig – und oft überaus hartnäckig. Denn Gerüche setzen sich auf allen Oberflächen fest – insbesondere im Dachhimmel und in den Polstern. Mit unseren Expertentipps werden Sie jeden Gestank aber dauerhaft wieder los.
- Auto in der Waschanlage gründlich reinigen.
- Innenraum mit dem Staubsauger reinigen.
- Alle Kunststoffoberflächen feucht reinigen und mit Kunststoffpflege behandeln.
- Die Autoteppiche in der Spezialmaschine feucht reinigen und gut trocknen lassen.
- Den fix montierten Boden im Auto mit Shampooschaum (wenig Wasser!) einreiben oder mit Teppichgranulat (im Fachhandel) bestreuen und aussaugen.
- Die Sitze und den Dachhimmel mit Polsterreiniger und Schwamm oder mit dem Dampfreiniger gründlich reinigen.
- Gegen harmlose Gerüche helfen manchmal «Hausmittel» wie das Aufstellen einer Schale mit Mehl, Reis, Essig, aufgeschnittenem Apfel oder frisch gemahlenem Kaffee. Diese können leichte Gerüche wirksam übertünchen (nicht aber entfernen).
Wenn die beste manuelle Reinigung nicht hilft
Ozonbehandlung gegen Gerüche im Auto
- Die weitaus effizienteste Methode zur dauerhaften Entfernung von Gerüchen im Auto ist eine professionelle Innenraumreinigung mit Ozon. Diese entfernt nahezu sämtliche Gerüche absolut zuverlässig und ist unschädlich für die Materialien.
- Bei einer Ozonreinigung wird der Innenraum komplett abgedichtet und dann mittels einer Spezialpumpe bis zu 24 Stunden mit Ozon geflutet.
- Das Ozon zerfällt zu Sauerstoff und die Verursachersubstanzen werden oxidiert.
- Betreffend Kosten für eine Ozonbehandlung informieren wir Sie gerne telefonisch. Eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnt.
Sauber durch die kalte Jahreszeit
«Im Winter ist das Auto immer dreckig – also wasche ich es am besten gar nicht.» So denken viele. Doch das Gegenteil ist richtig: Gerade im Winter sollte das Auto möglichst einmal pro Woche in einer modernen Waschanlage gereinigt werden. Sonst haben Streusalz, Splitt und Rost leichtes Spiel. Mit unseren Expertentipps kommen sie sauber durch den Winter.
Gerade im Winter, wenn es draussen kalt ist, ist eine Reinigung in der Waschanlage wärmstens zu empfehlen. Denn weil dort mit viel mehr Wasser gewaschen wird, haben Salz und Schmutz keine Chance, den Lack zu zerkratzen. Und weil das Auto in der Waschanlage zudem sauber getrocknet wird, frieren nachher weder Schlösser noch Türen zu – oder gar die Bremsen fest.
Checkliste aussen
- Lack rechtzeitig vor dem Wintereinbruch von einem Fachmann begutachten und gegebenenfalls polieren und versiegeln lassen. So ist er während der Wintermonate bestens geschützt.
- Im Winter stets eine moderne, mit Textilbürsten arbeitende Waschanlage aufsuchen, in der das Auto vor dem Waschgang von geschulten Mitarbeitern gründlich von grobem Schmutz befreit wird. Diese spülen auch neuralgische Punkte wie etwa die Radkästen besonders gründlich aus.
- Ein Waschprogramm inklusive Unterbodenwäsche wählen: Hier sammelt sich nämlich das besonders für Leichtmetall und Karosserie schädliche Streusalz an.
- Bei mindestens jeder zweiten Wäsche ein Programm mit Heisswachskonservierung wählen. So ist der Lack wieder für zwei bis drei Wäschen geschützt.
- Nach der Autowäsche Türschwellen oder Tür- und Haubenfalze von Hand reinigen und trocknen.
- Alle Gummidichtungen feucht abreiben, gut trocknen und mit einem Silikonstift behandeln. Das schützt vor dem Anfrieren der Dichtungen.
- Laub und anderen Schmutz von den Lüftungsgittern entfernen.
- Türunterkanten prüfen. Sind die Öffnungen, durch die Wasser aus dem Türinneren abfliessen kann, offen und sauber? Falls nicht: Reinigen.
- Abflusskanäle des Schiebedachs prüfen. Sind diese verstopft, kann Wasser in den Innenraum gelangen oder sich in Karosserienischen stauen, was zu Korrosion führt.
Checkliste innen
- Polsterteppiche durch Gummifussmatten mit genügend hohem Rand ersetzen.
- Eine Kunststoffwanne in den Kofferraum stellen für nasse Schuhe, Kleidung, Schneebesen, Schirm etc. So sickert das Wasser gar nicht erst nicht in die Bodenteppiche.
- Scheiben regelmässig reinigen. Durch den vermehrten Betrieb von Lüftung und Heizung bildet sich auf diesen rasch ein Schmutzfilm – und schmutzige Innenscheiben beschlagen viel schneller.
- Autopolster absaugen und gut trocknen.
- Fussmatten / Bodenteppiche reinigen und trocknen. In modernen Waschanlagen können Teppiche maschinell ausgebürstet und Gummimatten sogar nass gereinigt und wieder getrocknet werden. So verhindern Sie lästiges Beschlagen der Scheiben, Korrosion durch Kondenswasser und unangenehme Gerüche.
- Wenn Sie einen Garagenplatz haben: Lassen Sie nach längeren Fahrten die Fenster des Autos eine Zeit lang offen, damit feuchte Innenluft entweichen kann.
- Schalten Sie auch im Winter immer die Klimaanlage ein. Sie entzieht der Innenluft Feuchtigkeit. Zudem wird die Klimaanlage durch das Kältemittel auch geschmiert. Wird sie längere Zeit nicht benutzt, drohen Korrosionsschäden an den beweglichen Teilen.
Checkliste Reifen
- Sommerräder abnehmen und gründlich waschen
- Felgen mit Felgenreiniger säubern, trocknen
- Reifen mit Reifenpflege behandeln
- Luftdruck prüfen
- Räder korrekt einlagern (Kompletträder liegend, Reifen stehend)
- Winterreifen montieren: Die Schrauben über Kreuz anziehen (Drehmomentschlüssel); Luftdruck prüfen; Schrauben nach 50 km nachziehen (Drehmomentschlüssel)
Checkliste Technik
- Innenraumluftfilter / Pollenfilter regelmässig prüfen und bei Verschmutzung ersetzen lassen.
- Bei unangenehmen Gerüchen: Klimaanlagenservice vom Fachmann durchführen lassen.
- Scheibenwischwaschblätter prüfen und ggf. ersetzen.
- Scheibenwischwaschanlage mit Wintermittel befüllen.
- Frostschutz der Kühlanlage prüfen.
- Batterie prüfen.
Türgummis und Fensterdichtungen am Auto pflegen
Saubere, gut gepflegte Dichtungen an Fenstern und Türen des Autos sind wichtig. Sie halten Feuchtigkeit und Dreck vom Innenraum fern und schützen gegen Fahrtwind und Lärm. Unsere Experten erklären, wie Dichtungen am Auto richtig gereinigt und gepflegt werden.
Türgummis und Fensterdichtungen am Auto sollten nicht vernachlässigt werden. Sie schützen den Innenraum vor Wasser, Feuchtigkeit und Schmutz und halten Windgeräusche und Lärm von den Insassen fern. Werden sie nicht richtig gereinigt und gepflegt verschleissen sowohl Türdichtungen als auch Fensterdichtungen am Auto schnell. Ersatz aber ist teuer.
Daher gilt: Türgummis und Fensterdichtungen am Auto sollten regelmässig geprüft, geputzt und gepflegt werden. Die Experten vom AutoSpa erklären, wie Sie Türgummis und Fensterdichtungen richtig reinigen und pflegen.
Tür- und Fensterdichtungen am Auto richtig reinigen
Türgummis, Fensterdichtungen und Kofferraumgummis am Auto reinigt man vorzugsweise mit einem weichen (Mikrofaser) Tuch und etwas Wasser, welches mit Spülmittel versetzt wurde.
- Zuerst groben Schmutz mit einer weichen Bürste entfernen.
- Feste Schmutzpartikel in waagrechten Falten der Dichtungen, z. B. am Kofferraum, mit dem Staubsauger entfernen.
- Gummidichtung mit gut angefeuchtetem Tuch in Längsrichtung abwischen
- Türgummis und Fensterdichtungen sowie Kofferraumgummis komplett trocknen lassen
Tür- und Fensterdichtungen am Auto richtig pflegen
Es gibt am Markt eine Vielzahl an Pflegeprodukten für Türgummis und Fensterdichtungen. Wichtig bei der Auswahl ist, dass das Mittel nicht auf Wasser basiert. Solche Produkte können nämlich im Winter einfrieren, was teure Schäden an den Dichtungen zur Folge haben kann. Auch Hausmittel wie Hitrschtalg, Talkumpulver oder Vaseline sowie der berühmte Labello-Lippenpflegestift sind für die Türgummi-Pflege ungeeignet.
Vorzugsweise werden Türgummis und Fenster- sowie Kofferraumdichtungen Am Auto mit speziellen Türgummi-Pflegesprays oder Türgummi-Pflegestiften gepflegt. Vorsicht geboten ist dabei bei Silikon-haltigen Mitteln, da diese von einigen Autoherstellern nicht zur Pflege der von ihnen verbauten Türdichtungen zugelassen sind. Schauen Sie daher in der Betriebsanleitung nach oder fragen Sie in einer Vertragswerkstätte nach, welche Türgummi-Pflegemittel bei Ihrem Auto erlaubt und empfohlen werden.
- Dichtungen gründlich reinigen und trocknen
- Das Pflegemittel in einer dünnen gleichmässigen Schicht auftragen.
- Gegebenenfalls nach dem Antrocknen mit einem weichen Tuch nachwischen (Bedienungsanleitung des Pflegeproduktes beachten)
- Wichtig ist, dass Türgummis regelmässig und das ganze Jahr über gepflegt werden – und nicht erst, wenn sie im Winter das erste Mal angefroren sind
- Gerade auch im Sommer sollten die Türgummis besonders oft gepflegt werden, damit sie nicht durch die starke Sonneneinstrahlung verspröden.
Autoreinigung mit Trockeneis
Die Reinigung des Auto-Innenraums mit Trockeneis bietet enorme Vorteile: Trockeneis reinigt enorm gründlich, beschädigt selbst empfindliche Oberflächen nicht und ist absolut feuchtigkeitsfrei. So wird die teils empfindliche Elektronik im Auto garantiert nicht beschädigt.
Was ist Trockeneis?
Trockeneis ist festes (gefrorenes) Kohlendioxid (CO 2 ). Kohlendioxid ist ein geruchloses ungiftiges Gas. Als Trockeneis hat Kohlendioxid eine Temperatur von –78,5°C. Zur Autoreinigung wird Trockeneis in Form winziger Pellets, etwa halb so gross wie ein Reiskorn, verwendet.
Wie funktioniert die Autoreinigung mit Trockeneis?
Die sehr kalten Trockeneis-Pellets werden mit Luftdruck auf die zu reinigende Oberfläche, beispielsweise Armaturenbrett, Mittelkonsole oder Türverkleidungen, aufgesprüht. Beim Aufprall auf die warme Oberfläche sublimiert das Trockeneis, das heisst, es geht direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über ohne vorher zu schmelzen.
Aufgrund der sehr tiefen Temperatur und der hohen Geschwindigkeit der auftreffenden Trockeneis- Pellets werden Verschmutzungen effizient von der Oberfläche gelöst. Beim Aufprall auf die warme Oberfläche des Autoinnenraums verdampfen die extrem kalten Trockeneispartikel schlagartig, wobei nahezu explosionsartig eine grosse Menge ungiftiges Kohlendioxidgas entsteht. Durch die plötzliche Ausdehnung werden die zuvor gelösten Verunreinigungen quasi abgesprengt. Selbst klebriger, fest anhaftender Schmutz, Fette und andere Verunreinigung werden dadurch besonders wirkungsvoll und zugleich äusserst schonend entfernt und können danach einfach weggesaugt werden. Der Clou dabei: Empfindliche, lackierte oder beschichtete Oberflächen werden durch Trockeneis nicht angegriffen.
Die sieben Vorteile der Autoreinigung mit Trockeneis
- Sehr schonend und dennoch hocheffizient
- Feuchtigkeitsfrei, daher auch für elektronische Bauteile geeignet
- Keinerlei Oberflächenabrieb
- Trockeneis (festes Kohlendioxid) ist absolut ungiftig und geruchsneutral
- Geeignet für alle Oberflächen, auch Holz, Gummi, Metall, Lack, Glas und Displays
- Porentiefe Reinigung auch verwinkelter, von Hand nicht zugänglicher Bauteile wie z.B. Lüftungsgitter, Luftdüsen, Tastaturfelder oder Schalthebelmanschetten.
- Wirkt auch gegen Bakterien, Pollen, Keime, Pilzsporen sowie klebrigen Schmutz
Was kostet die Autoreinigung mit Trockeneis?
Eine Reinigung des Autoinnenraums mit Trockeneis ist erstaunlich preiswert. Im AutoSpa Gossau kostet die Trockeneisreinigung von Armaturenbrett, Lenkrad und Mittelkonsole beispielsweise nur 10 Franken.
Tierhaare aus dem Auto entfernen
Kurz mal Nachbars Kinder samt Katze mitgenommen – oder den eigenen Hund regelmässig im Kofferraum dabei. Innert Minuten stecken und fliegen Hundehaare quer durchs Auto. Unser Experte weiss, wie man Tierhaare aus dem Auto entfernt – schnell und effizient.
- Innenraum mit einem leistungsstarken Staubsauger, vorzugsweise mit einer speziellen Polsterbürste für Tierhaare bestückt, absaugen.
- Stoffbezüge mit einer Tierhaarbürste (z.B. von Sonax), einem Kleberoller oder – bei Velours – mit einem feuchten Mikrofaserhandschuh in Faserrichtung reinigen. Auch spezielle Tierhaarhandschuhe (z.B. «Haarteufel») leisten auf Stoffsitzen gute Dienste.
- Lederbezüge gründlich absaugen und mit leicht feuchtem Tuch nachwischen.
- Den Fussraum und den Kofferraum (Filzboden) mit einer mit Gumminoppen arbeitenden «Softbürste» aus dem Tierfachhandel ausbürsten.
Schwarze Flecken auf dem Autolack? Das muss nicht sein!
Wenn im Sommer die Sonne vom Himmel brennt und der Asphalt heiss wird, lösen sich Teer- und vor allem Bitumenpartikel und gelangen so auf Felgen, Lack und Kunststoffteile des Autos. Wir erklären, wie Sie die klebrigen Verunreinigungen leicht und schonend entfernen können
- Das Auto in einer modernen Waschanlage gründlich reinigen.
- Grössere Bitumen- oder Teeranhaftungen mit den Fingern (Handschuhe) abnehmen.
- Die Reste mit speziellem Teerreiniger auf Mineralölbasis einstreichen (alter Pinsel).
- Den angelösten Teer mit einem Polierfaden entfernen und den verbleibenden dünnen Schmierfilm mit einem weichen Tuch abwischen.
- Hartnäckigen Bitumenflecken kann man auch mit spezieller Reinigungsknete aus dem Fachhandel zu Leibe rücken.
Autoscheibenwischer brauchen Pflege
Scheibenwischer sind ein Hightech-Produkt, denn ihre Gummilippe hat eine auf den Hundertstelmillimeter genau geschliffene Kante. Leider schenken zu viele Autofahrer ihren Wischerblättern viel zu wenig Aufmerksamkeit. Doch Achtung: Abgenutzte oder schlecht gepflegte Scheibenwischer am Auto sind ein permanentes Sicherheitsrisiko.
Scheibenwischer, die rattern, hüpfen, quietschen und hässliche Schlieren ziehen statt zu reinigen sind nicht nur ärgerlich, sondern vor allem gefährlich. Mit den Tipps der Experten vom AutoSpa geniessen Sie immer gute Sicht – und sparen bares Geld.
Scheibenwischer richtig pflegen
Immer, wenn die Autoscheiben gereinigt werden, sollten auch die Scheibenwischer gepflegt werden. Dazu klappt man diese hoch und wischt die Gummilippe mit einem weichen, in Spülmittel-Wasser getränkten Tuch ab, bis nahezu keine schwarzen Striemen mehr auf dem Tuch zurückbleiben.
Wichtig: Niemals an der Gummilippe kratzen oder mit scheuernden Reinigern arbeiten. Das schadet deutlich mehr als es hilft.
Bei ratternden Wischern kann es hilfreich sein, die Wischer eine Nacht lang in hochkonzentriertes Spülmittel-Wasser zu legen, danach mit einem Mikrofasertuch abzuwischen und gründlich abzuspülen. Die Weichmacher aus dem Spülmittel machen den Gummi wieder geschmeidiger, weshalb er nicht mehr ratternd über die Scheibe hüpft, sondern weich über das Glas gleitet.
Hilft das nicht mehr, müssen die Wischer ersetzt werden.
Scheibenwischer ersetzen: Achten Sie auf Markenware
Beim Neukauf von Scheibenwischern ist Geiz fehl am Platz. Markenware funktioniert einfach besser und hält auch länger. Gute Wischer, vor allem moderne Flachbalkenwischer ohne Stahl-Feder- Gestänge, pfeifen nicht im Fahrtwind, liegen über die gesamte Blattlänge satt auf der Scheibe, rattern weniger und sind sehr einfach zu montieren. Im Zubehörhandel sind Wischer übrigens meist wesentlich günstiger als an Tankstellen oder in Autobahn-Shops.
Scheibenwischer fürchten sich vor Eis und Insekten
Die schlimmsten Feinde von Scheibenwischern sind vereiste Scheiben und auf dem Glas angetrocknete Insekten. Beide zerstören im Nu die empfindliche Gummikante. Auch angetrocknetes Salz, Staub oder gar Sand auf der Windschutzscheibe ist für Scheibenwischer eine tödliche Gefahr.
Daher gilt: Sehr stark verschmutzte Autoscheiben sollten nicht einfach mit den Scheibenwischern, sondern wann immer möglich in der Waschanlage oder mit Tuch, Eimer und Spülmittel-Wasser gereinigt werden. Ist die Scheibe einmal vereist, sollte sie zuerst mit Enteiser-Spray aufgetaut oder sehr gründlich freigekratzt werden, bevor die Wischer eingeschaltet werden.
Scheibenwischer abklappen beugt vor
Im Winter, wenn Vereisung droht, sollten die Wischer über Nacht oder beim Parken im Freien hochgeklappt werden. So können sie nicht anfrieren. Auch ein Kartonstreifen zwischen Wischern und Scheibe wirkt Wunder.
Ebenso sollten die Wischer hochgeklappt werden, wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt werden soll. So liegt die Gummilippe nicht permanent unter Druck an und verzieht sich nicht.
Vorsicht vor Reifentattoos auf Ledersitzen
Werden Reifen auf helle Ledersitze gelegt, drohen irreparable Farbschäden. Selbst dann, wenn die Pneus vermeintlich gut in Folien oder Reifentüten verpackt waren. Unser Experte erklärt, weshalb das so ist.
Es ist pure Unwissenheit, die regelmässig zur Katastrophe führt: Für den Weg zum Pneuhändler, der den saisonalen Reifenwechsel vornehmen soll, oder auch beim Verkauf einer Occasion, werden Räder respektive Reifen einfach auf die Rücksitzbank gelegt. Oder das Velo wird «husch» auf dem Rücksitz transportiert.
Ist die Rückbank allerdings mit hellem Leder bezogen, droht schon nach wenigen Stunden ein Schaden, der in die Tausende gehen kann. Denn Reifen enthalten Öle und Weichmacher, die selbst durch Kunststofffolien hindurch tief und dauerhaft ins Leder eindringen können. Die Folge ist ein «Reifentattoo», bei dem die Form des Pneus, dessen Profil oder ein erhaben auf der Reifenflanke geprägter Schriftzug regelrecht ins Leder «eintätowiert» wird. Wenn überhaupt können solche Verfärbungen nur vom Profi wieder entfernt werden. Oft genug aber hilft nur noch ein neuer Bezug.
Daher gilt: Niemals Reifen oder Kompletträder auf helle Ledersitze legen. Auch nicht in Tüten oder mit Folie umhüllt. Wenn es gar nicht anders geht, die Sitze mit Karton und dicken Tüchern schützen und die Reifen nur so kurz wie irgend möglich auf den Sitzen lagern.
So bleibt perforiertes Leder im Auto lange schön
Immer mehr Fahrzeuge werden mit perforierten Ledern ausgestattet, etwa am Lenkrad, bei den Sitzbezügen oder auch am Dachhimmel. Das ist praktisch, denn mit gelochtem Leder bezogene Sitze können belüftet, also klimatisiert werden. Allerdings hat gelochtes Leder auch einen Nachteil: Durch die Lochung ist es deutlich empfindlicher gegen Schmutz und Feuchtigkeit. Letztere kann durch die Löcher ins Lederinnere eindringen. Dann quellen die Lochränder auf, Feuchtigkeit durchnässt den Schaum – und dringt unter Bildung von Flecken von hinten wieder durch das Leder. Zudem können die feinen Löcher im Leder durch Schmutz oder falsche Pflegemittel verstopft werden.
- Perforiertes Leder muss besonders regelmässig und vorsichtig gereinigt werden.
- Nur mit nebelfeuchten Lappen abwischen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
- Flecken mit Leder-Reinigungsschaum säubern und den gelösten Schmutz mit einem nur leicht angefeuchteten Tuch aufnehmen.
- Wurde das Leder versehentlich durchnässt, sofort mit lauwarmer Fönluft trocknen und das Fahrzeug wenn möglich offen stehen lassen, bis das Leder komplett getrocknet ist.
- Pflegemittel nicht direkt auf das Leder auftragen, sondern sparsam auf einen weichen Lappen geben, in diesem verreiben und dann mit dem nur leicht benetzten Lappen das Leder vorsichtig abwischen.
- Allfällige Ansammlungen von Schmutz oder Pflegemitteln in den Perforationslöchern mit minimal angefeuchteten Wattestäbchen aufnehmen.
- Nach der Reinigung und Pflege die Sitze gut trocknen lassen (nicht in der Sonne).
Warum eigentlich perforiertes Leder?
Hintergrund ist meist, dass die Atmungsaktivität von pigmentiertem Leder für den Einsatz im Auto optimiert werden soll, etwa, damit die Hand am Lenkrad nicht schwitzt. Perforierte Lederbezüge kommen auch zum Einsatz, wenn das Fahrzeug mit Klimasitzen (Sitzlüftung) ausgerüstet ist.
Eine saubere Maschine arbeitet zuverlässiger
Auch wenn der Motor unter seiner Haube gut versteckt ist: Er ist das Herz des Autos und braucht ebenso Pflege wie der Lack oder das Interieur. Vor allem im Frühling macht eine gründliche Motorwäsche Sinn, um aggressive Streusalzrückstände zu entfernen. Auch sollte der Motorraum sauber sein, wenn eine MFK ansteht. Unser Experte erklärt, wie eine Motorreinigung funktioniert – und warum sie eine Arbeit für den Fachmann ist.
Der Motor ist das Herz des Autos – und sollte daher nicht nur regelmässig gewartet, sondern auch ab und zu gereinigt werden. Vor allem im Frühling macht eine gründliche Motorwäsche Sinn, um aggressive Streusalzrückstände zu entfernen. Auch sollte der Motorraum sauber sein, wenn eine MFK ansteht.
Eine Motorwäsche ist allerdings keine Arbeit für den Laien. Denn bei unsachgemässer Behandlung oder wenn zu radikalen Mitteln gegriffen wird, können die empfindlichen Bauteile, insbesondere der Elektronik, Schaden nehmen. Beispielsweise darf ein heisser Motor nicht mit zu kaltem Wasser gereinigt werden. Werden vom Fahrbetrieb erhitzte Bauteile durch kaltes Wasser blitzartig abgekühlt, drohen erhebliche Schäden, beispielsweise an Turboladern. Auch darf eine Motorreinigung nur dort durchgeführt werden, wo Ölabscheider dafür sorgen, dass kein Öl ins Abwasser gelangen kann.
Profis reinigen den Motor mit Kaltreinigern und klarem Wasser, nicht mit dem Dampfdruckreiniger. Besonders empfindliche Maschinen können auch mit Trockeneis gereinigt werden. Dazuwird in einem Hochdruckverfahrendas Trockeneis (Kohlendioxid) anstelle von Wasser verwendet, um starke Verschmutzungen ohne Wassereinsatz von der Oberfläche des Motors zu beseitigen.
Daher gilt: Lassen Sie die Motorreinigung prinzipiell vom Fachmann ausführen.
Gerüche im Auto wirkungsvoll entfernen
Neue Autos riechen immer so toll. Doch mit der Zeit schleichen sich unangenehme Düfte und Gerüche im Auto ein. Unsere Experten erklären, wie Mief, Gestank und üble Gerüche im Auto frischem Duft und Sauberkeit weichen.
Manche Autos stinken schlimmer als ein Aschenbecher oder ein Sack ungewaschene Armeesocken. Die Gründe für den Mief sind vielfältig: Mangelnde Reinlichkeit, Feuchtigkeit, Flecken von verschütteten Speisen oder Getränken, Zigarettengestank, eine schlecht gewartete Klimaanlage oder kleine Unfälle beim Einkaufen. Stichwort: Geplatzte Milchtüte im Kofferraum.
Das Problem: Schlechte Gerüche kommen ganz leicht ins Auto, lassen sich aber nur schwer wieder entfernen. Doch mit folgenden Tipps der AutoSpa-Experten riecht ihr Auto schon bald wieder blütenrein.
Schritt 1: Ausräumen – und zwar komplett
Zuallererst den Innenraum vollständig ausräumen – auch Handschuhfach, Mittelkonsole, allfällig vorhandene Schubladen unter den Sitzen sowie Fächer im Wagenboden und im Kofferraum. Kontrollieren Sie auch versteckte Winkel und entfernen Sie alle Fussmatten, Teppiche und andere lose Textilien und Abdeckungen.
Schritt 2: Gründlich aussaugen
Nach dem Ausräumen das ganze Auto gründlich mit dem Staubsauger reinigen.
Schritt 3: Feucht reinigen
Sämtliche Oberflächen im Innenraum mit einem feuchten Lappen und einem für die jeweilige Oberfläche (Plastik, Gummi, Lack) geeigneten Reiniger säubern. Wichtig: Immer mit einem in viel klarem Wasser gespülten Tuch nachreinigen und am Ende gut trockenwischen.
Sitze mit Stoffpolster werden mit speziellem Polsterschaum oder mithilfe eines Dampfreinigers porentief sauber, Alcantara-Sitze, Ledersitze oder perforierte Ledersitze werden wie in unseren anderen Blogbeiträgen beschrieben gereinigt.
Der Dachhimmel und der Teppichboden sind nach einer Behandlung mit dem Dampfreiniger, mit Teppichschaum respektive mit Innenraum-Reiniger (meist in Schaumform) wieder tadellos sauber.
Nicht vergessen: Auch alle Bodenmatten, Kofferraummatten und andere losen Textilien müssen gründlich gereinigt und getrocknet werden.
Wichtig: Testen Sie jeden Reiniger an einer verdeckten Stelle auf Materialverträglichkeit – oder fragen Sie den Spezialisten im AutoSpa nach dem richtigen Reiniger. Der kann Ihnen auch eine professionelle Innenraumreinigung mit Trockeneis anbieten, nötigenfalls ergänzt um eine Ozonbehandlung, welche garantiert alle lästigen Gerüche nachhaltig entfernt.
Schritt 4: Durchlüften lassen
Nach der feuchten Reinigung muss der Innenraum komplett austrocknen. Dazu sollte das Auto mit offenen Türen an einem gut durchlüfteten Ort stehen, bis es vollkommen ausgetrocknet ist.
Schritt 5: Vorsorge treffen
Damit das Auto erst gar nicht (wieder) anfängt, unangenehm zu riechen, sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Auto immer sauber und trocken halten. Innenraum regelmässig reinigen (lassen), auf generelle Sauberkeit achten, keinen Müll, Essensreste oder ähnliches im Auto liegen lassen, nicht im Auto essen oder gar rauchen.
- Innenraumfilter (Pollenfilter/Aktivkohlefilter) regelmässig ersetzen, Türgummis und Fensterdichtungen regelmässig pflegen, und Wasserabläufe kontrollieren
- Klimaanlage mindestens alle drei Jahre desinfizieren (lassen).
- Einkäufe, vor allem Milchprodukte und Flüssigkeiten, in einer Kunststoffwanne transportieren. So kann im Fall der Fälle nichts ins Auto laufen und sich in Teppichen, Dichtungen, Blechfalzen oder anderen unzugänglichen Orten ansammeln.
- Bei Kindern, die zu Erbrechen neigen, entsprechende Tüten parat halten.
Schritt 6: Härtefälle dem Profi anvertrauen
Bei besonders hartnäckigen Gerüchen oder bei schlimmen Missgeschicken wie Erbrochenem, verschütteter Milch, geschmolzener Butter oder geplatztem Joghurtbecher, sofort handeln! Alle Rückstände mit einem Schwamm aufnehmen und betroffene Stellen umgehend feucht reinigen. Dabei einen stark desinfizierenden Reiniger verwenden. Nach dem Trockenwischen ein Desinfektionsmittel (vorher Materialtest durchführen) aufbringen.
Sind grössere Flächen betroffen oder fängt es nach den Notmassnahmen trotzdem an zu stinken, möglichst rasch den Profi aufsuchen und den Innenraum professionell reinigen lassen. Der Spezialist weiss, wie er den Ursachen übler Gerüche zu Leibe rücken muss und kann sowohl eine Trockeneisreinigung als auch eine Ozonbehandlung durchführen.
Für einen glänzenden Auftritt: Lackpflege
Der Glanz eines Neuwagens ist leider vergänglich Um ihn möglichst lange zu erhalten, sollte man den Lack des Autos regelmässig pflegen. So können ihm Dreck, Vogelkot, Insekten und Witterungseinflüsse nur wenig anhaben. Wir haben die wichtigsten Expertentipps für Sie zusammengestellt.
- Waschen Sie ihr Auto immer nur in einer modernen, top gepflegten Waschanlage. So stellen Sie sicher, dass der Lack nicht durch falsche oder zu aggressive Reinigungsmittel angegriffen oder von verdreckten Bürsten zerkratzt wird.
- Achten Sie darauf, dass vor der eigentlichen Wäsche grober Schmutz von ausgebildeten Fachkräften durch eine Hochdruckreinigung entfernt wird und dass die Waschanlage mit sauberen, lackschonenden Textilbürsten ausgerüstet ist.
- Zeigt der Lack nach der Wäsche keinerlei Kratzer oder stumpfe Stellen, genügt eine Neuversiegelung mit Hartwachs. Weist der Lack bereits leichte Kratzer auf, sollte er zuerst poliert und dann frisch gewachst werden. Ist der Lack stumpf und die Farbe verblichen, muss der Lackprofi ran.
Vogelkot immer sofort entfernen
Vogelkot ist extrem aggressiv, kann sich vor allem bei Sonneneinstrahlung regelrecht in den Lack fressen. Daher sollte er möglichst sofort entfernt werden. Ist er noch feucht, genügt dazu ein mit Wasser benetztes Papiertaschentuch oder ein Feuchttuch (z.B. Babyreinigungstücher). Ist er bereits angetrocknet, muss er zuerst gründlich aufgeweicht werden (feuchten Schwamm, nasses Zeitungspapier auflegen und einwirken lassen), ehe er vorsichtig abgewischt wird.
Tote Insekten entfernen
Auf den Scheiben und dem Lack anhaftende Reste von Insekten bilden bei Nässe einen Schmierfilm. Zudem zerkratzt das harte Chitin der Insektenhüllen den Lack und kann die Wischerblätter zerstören. Daher müssen angetrocknete Insektenreste vor dem Entfernen gründlich eingeweicht werden (feuchten Schwamm, nasses Zeitungspapier auflegen und einwirken lassen), ehe sie vorsichtig abgewischt werden.
TIPP: In einer modernen Waschanlage werden sowohl bei der Vorreinigung als auch während des Waschgangs alkalische und saure Spezialreiniger in Kombination eingesetzt, damit Insektenreste blitzschnell und gründlich aufweichen und schonend vom Lack gelöst und entfernt werden können.
Baumharz kann den Lack verätzen
Baumharze, vor allem von Nadelbäumen, sind eine Gefahr für parkierte Autos. Harz verätzt den Lack, insbesondere, an warmen Tagen oder wenn die Sonne auf den verschmutzten Lack brennt. Baumharz auf dem Lack kann mit Kriechöl oder Enteiser leicht entfernt werden. Niemals sollten Benzin oder gar Lösungsmittel wie Terpentin oder Universalverdünner verwendet werden.
Keine Keime aus der Klimaanlage
Eine schlecht gewartete Klimaanlage kann verkeimen, was für unangenehme Gerüche sorgt und sogar gesundheitliche Probleme wie etwa allergischen Reaktionen provozieren kann. Unser Experte rät daher: Lassen Sie Ihre Klimaanlage regelmässig prüfen und pflegen.
In den Lüftungskanälen der Klimaanlage eines Autos herrschen immer wieder wechselnde Temperaturen. Zudem dringt von aussen selbst durch die Innenraumluftfilter oder Pollenfilter hindurch feinster Staub und Schmutz ein. Zusammen mit unvermeidbar anfallendem Kondenswasser entsteht ein Nährboden für das Wachstum von Pilzen und anderen Keimen.
Diese führen, meist nach dem Winter, während dem viele Fahrer die Klimaanlage nicht benutzen, zu unangenehm säuerlichem Geruch im Innenraum. Je nach Art der Keime oder Pilze können aber auch Allergien, Atemwegs- und Augenreizungen oder andere gesundheitliche Probleme die Folge sein.
Daher sollte das Klimasystem regelmässig geprüft und bei Bedarf gereinigt und desinfiziert werden. Insbesondere müssen der Innenraumluftfilter und die in modernen Autos meist serienmässigen Pollenfilter regelmässig geprüft, gereinigt und bei Bedarf ersetzt werden. Überdies sollten Laub und Schmutz auf den Lüftungsschlitzen vor jeder Autowäsche entfernt werden.
Ganz wichtig: Lassen Sie die Klimaanlage immer laufen – auch im Winter. Erstens trocknet die Klimaanlage die Luft, was gerade im Winter das Anlaufen der Scheiben verhindert. Und zweitens werden die beweglichen Teile der Klimaanlage durch das Kältemittel geschmiert. Läuft sie lange Zeit nicht, drohen Korrosionsschäden.
Fragen Sie im Zweifelsfall die Experten des Auto-Spa Chur. Diese beraten Sie gerne und bieten nachhaltige Lösungen zu fairen Preisen an.
So bleibt edles Glattleder im Auto lange schön
Leder im Auto ist schön, angenehm und, sofern es sich um Glattleder handelt, auch praktisch. Denn grundsätzlich lassen sich Ledersitze leichter reinigen als Stoffbezüge. Allerdings braucht Leder regelmässige Pflege, damit es nicht austrocknet, spröde und unansehnlich wird. Mit folgenden Expertentipps wird die Pflege zum Kinderspiel und das Leder bleibt schön und geschmeidig.
- Nach der Autowäsche die Sitze gründlich absaugen.
- Sitze mit einem nebelfeuchten weichen Tuch abwischen
- Eingetrocknete Flecken oder Verfärbungen (z.B. von dunklen Jeans) mit einem Spezialreiniger (vorzugsweise vom jeweiligen Fahrzeughersteller), vorsichtig einweichen und abwischen.
- Eventuell in der Tiefe der Narbung vorhandenen Schmutz mit Reiniger befeuchten und mit einer speziellen Lederreinigungsbürste ausbürsten.
- Immer von den Nähten und eventuellen Stickereien weg säubern, damit der gelöste Schmutz nicht ins Garn eindringen kann.
- Sitze trocken abwischen und danach gut lufttrocknen lassen (keine direkte Sonne)
- Zum Abschluss sparsam mit einem speziellen Lederpflegemittel fürs Auto (keine Hautcremes!) behandeln
- Bei tief ins Leder eingezogenen Farbstoffen und Flecken, die auf die beschriebene Weise nicht entfernt werden können, unbedingt einen Lederspezialisten kontaktieren. So können Fehlbehandlungen, die sich eventuell fatal auswirken, vermieden werden.
Frühjahrsputz am Auto
So geht´s!
Der Winter bedeutet für jedes Auto Stress. Denn Kälte, Dreck, Feuchtigkeit, Streusalz und Splitt setzen ihm zu – auch im Innenraum. Daher sollte man dem Auto im Frühling eine intensive Wäsche und eine Portion Pflege zukommen lassen. So wird es fit für die warme Jahreszeit und bleibt deutlich länger schön. Mit den Tipps unseres Experten klappt der Frühjahrsputz garantiert.
Checkliste aussen
- Eine moderne, mit Textilbürsten arbeitende Waschanlage aufsuchen, in der das Auto vor dem Waschgang von geschulten Mitarbeitern gründlich von grobem Schmutz befreit wird. Diese spülen auch neuralgische Punkte wie etwa die Radkästen besonders gründlich aus.
- Ein Waschprogramm inklusive Unterbodenwäsche wählen: Hier sammelt sich nämlich das besonders für Leichtmetall und Karosserie schädliche Streusalz an.
- Motorreinigung vom Fachmann durchführen lassen, damit anhaftendes Salz die Oberflächen (Alu) des Motors und die Elektrik nicht zerfrisst.
- Türfalze, Kofferraum, Einstiegsleisten und andere verwinkelte Stellen von Hand reinigen
- Lack und Karosserie auf Schäden und Flugrost untersuchen. Allfällige Schäden (z.B. Steinschläge) mit Lackstift ausbessern oder vom Fachmann begutachten und nötigenfalls reparieren lassen
- Lack reinigen, polieren und frisch versiegeln
Checkliste Reifen
- Winterräder abnehmen und gründlich waschen
- Felgen mit Felgenreiniger säubern, trocknen
- Reifen mit Reifenpflege behandeln
- Luftdruck prüfen
- Räder korrekt einlagern (Kompletträder liegend, Reifen stehend)
- Sommerreifen montieren: Die Schrauben über Kreuz anziehen (Drehmomentschlüssel); Luftdruck prüfen; Schrauben nach 50 km nachziehen (Drehmomentschlüssel)
Checkliste innen
- Kofferraum und Innenraum entrümpeln
- Fussmatten / Fussteppiche sowie Kofferraummatte herausnehmen, gründlich reinigen und trocknen
- Kofferraum und Innenraum (unter den Teppichen) auf Feuchtigkeit prüfen, ggf. trocken, dann den gesamten Wagen gründlich aussaugen.
- Polster säubern (ggf. mit Schaumreiniger, Lederpflege, oder eine Ozonbehandlung durchführen lassen).
- Kunststoffoberflächen reinigen – mit spezieller Kunststoffpflege und keinesfalls mit Glanzmitteln, da diese die Oberflächen rutschig machen.
- Alle Gummidichtungen reinigen, auf Schäden überprüfen und mit Silikonstift pflegen.
- Alle Scheiben mit Fensterreiniger putzen.
- Sicherheitsgurte falls nötig mit feuchtem Mikrofasertuch abwischen und im ausgezogenen Zustand trocknen lassen.
Checkliste Technik
- Innenraumluftfilter / Pollenfilter prüfen und bei Bedarf ersetzen.
- Bei unangenehmen Gerüchen: Klimaanlagenservice vom Fachmann durchführen lassen.
- Scheibenwischwaschblätter prüfen und ggf. ersetzen.
- Scheibenwischwaschanlage mit Sommermittel befüllen.
- Unterboden und sämtliche beweglichen Teile sowie Gummimanschetten von Fahrwerk, Lenkung, Bremsen und Federung vom Fachmann inspizieren und ggf. schmieren lassen.
Für jeden Fleck das richtige Mittel
Ein Fleck auf dem Autopolster ist schnell erzeugt – aber meist sehr mühsam wieder zu entfernen. Unsere Experten wissen Rat und verraten, mit welchen Hilfsmitteln Sie welche Art von Flecken entfernen können.
Kinder, die Süssigkeiten auf der Rückbank verzehren, eine aus der Getränkehalterung gestürzte Cola- Dose oder ein Missgeschick beim Wochenend-Einkauf: Autositze und Autoteppiche sind nicht vor Verunreinigungen gefeit. Mit den Tipps unserer Experten entfernen Sie jeden Fleck im Nu.
Speisestärke und Salz gegen Blut
Blutflecken im Autopolster entfernt man am einfachsten mit Speisestärke (noch besser Kartoffelstärke) und etwas Salzwasser. Die Stärke wird mit etwas Wasser angeteigt und auf den Blutfleck aufgetragen. Dann kann der Blutfleck durch Ausbürsten oder Auftupfen mit Salzwasser entfernt werden. Wichtig: Nicht reiben, sonst dringt der Fleck immer noch tiefer ins Polster ein.
Wasser gegen Zuckerhaltiges
Im Sitzpolster klebende Bonbonreste werden zweistufig entfernt: Zuerst werden alle losen Krümel aufgesammelt oder abgesaugt. Dann werden die klebrigen Reste mit sehr heissem Wasser (dicke Gummihandschuhe tragen!) angelöst, abgetupft und aufgesogen. Wichtig: Immer tupfen, nicht reiben! Eventuell zurückbleibende Farbrückstände können mit Polsterreiniger oder Teppichschaum entfernt werden. Bei empfindlichen Sitzen wie Alcantara hilft der Profi – mit einer Trockeneisreinigung.
Auch gegen Coca-Cola-Flecken hilft sehr heisses Wasser – oder der Dampfreiniger. Ist das klebrige Süssgetränk entfernt können eventuell verbliebene Verfärbungen mit Scheibenreiniger entfernt werden.
Haarspray gegen Tinte
Striche von Filzstiften oder Kugelschreibern entfernt man entweder mit in der Drogerie erhältlichen Spezialreinigern (unbedingt Verträglichkeitsprobe an einer nicht sichtbaren Stelle durchführen) pder mit Haarspray. Der Fleck wird eingesprüht und kann nach dem Antrocknen des Haarsprays ausgebürstet werden. Etwas Essigessenz oder Zitronensaft auf der Bürste steigern den Reinigungseffekt.
Allzweckreiniger gegen Kaffee
Schwarzer, ungesüsster Kaffee wird mit einem Schwamm aufgesaugt. Danach wird das Polster mit einem mit Allzweckreiniger getränkten Schwamm betupft und die Feuchtigkeit wieder mit einem weissen Putztuch aufgesogen – so oft, bis das Putztuch wirklich weiss bleibt.
Katzenstreu gegen Öliges
Ölige Verunreinigungen der Autopolster möglichst sofort mit grobkörniger Katzenstreu abstreuen und diese vorsichtig auf den Ölfleck drücken bis das Öl aufsaugt ist. Verbliebene Ölreste mit Allzweckreiniger aufschäumen oder mit speziellem Polsterschaum einsprühen. Das gelöste Öl danach abtupfen. Vorgang wiederholen, bis kein Öl mehr im Abtupftuch hängenbleibt.
Bürste und Wasser gegen Schokolade
Schokoladeflecken im Autopolster mit Kühlelementen aus dem Tiefkühler abkühlen. So kann das Gröbste mit dem Rücken eines Messers abgehoben werden. Trockene Reste werden danach ausgebürstet. Tiefer im Polster sitzende Reste mit warmem Wasser anlösen und mit einem Tuch auftupfen. Bei sehr tief reichenden Schokolade-Flecken hilft nur der Dampfreiniger. Eventuelle Fettrückstände werden mit Polstershampoo entfernt.
Waschbenzin gegen Teer
Teerflecken im Autopolster werden mit Waschbenzin angelöst und mit einem Tuch aufgetupft. Eventuelle Fettrückstände oder Verfärbungen werden mit Polstershampoo entfernt. Kälte gegen Kaugummi und Harziges Um Kaugummi oder Baumharzflecken zu entfernen muss die betroffene Stelle stark abgekühlt werden, z.B. mit Vereisungsspray. Dadurch wird der Kaugummi hart und kann stückchenweise abgebrochen oder abgekratzt werden. Eventuelle Reste werden mit Spiritus oder Waschbenzin eingeweicht und aufgetupft. Wichtig: Sowohl das Enteiser-Spray als auch Waschbenzin oder Spiritus müssen an einer unsichtbaren Stelle des Polsters getestet werden. Empfehlenswert: Eine professionelle Trockeneisreinigung.
Profis gegen Butter und Milch
Bei zerlaufener Butter oder verschütteter Milch hilft nur eines: Der sofortige Gang zum Profi. Er entfernt die Flecken mit dem Dampfreiniger und desinfiziert die Polster, damit keine Bakterien wachsen oder sich Schimmel bilden kann. Gegebenenfalls entfernt er nachträglich entstehende Gerüche mithilfe einer Ozonbehandlung.
Prinzipielle Tipps für die Fleckentfernung
- Flecken immer so schnell wie möglich behandeln.
- Flecken mit hellen, saugfähigen Tüchern und immer von aussen nach innen behandeln. So bleiben keine Schmutzränder zurück.
- Spezielle Fleckenentfernungsmittel immer zuerst an einer unauffälligen Stelle auf die Verträglichkeit mit den Fasern prüfen.
- Flecken immer abtupfen, nicht abreiben. Lieber zig Male tupfen, als einmal kraftvoll schrubben.
- Flecken nicht panisch behandeln, sondern mit Geduld, dem richtigen Mittel und der nötigen Sorgfalt
Felgen reinigen
Nur saubere Räder sind auch sicher
Die Alufelgen moderner Autos sind schön – aber auch empfindlich. Daher brauchen sie regelmässige Pflege. Denn bleibt der Schmutz, eine Mischung aus Strassendreck, Russ, Teerabrieb und Bremsstaub, zu lange haften, brennt er ein – und kann nur noch vom Profi entfernt werden. Zudem bleiben eventuelle Felgenschäden, vor allem Haarrisse, unter einer Dreckschicht oft unentdeckt. Mit folgenden Expertentipps klappt die Felgenreinigung problemlos.
- Auto in der Waschanlage gründlich reinigen lassen, um groben Schmutz zu entfernen
- Felgen unbedingt vor dem Reinigen abkühlen lassen
- Schwer zugängliche Stellen, welche die Bürsten der Waschanlage nicht erreicht haben, mit säurefreiem Spezialreiniger einsprühen und von Hand mit Schwamm und Bürsten reinigen
- Achtung: Hochglanzpolierte oder verchromte Felgen nicht mit Felgenreiniger behandeln!
- Nach der Felgenreinigung eine hochwertige Versiegelung auftragen
- TIPP: Der saisonale Reifenwechsel ist der ideale Zeitpunkt für die gründliche Reinigung der Räder. Denn in demontiertem Zustand können die Felgen auch von innen gründlich gereinigt werden.
Gelb verfärbte Alufelgen: Ein Fall für den Fachmann
Sollten lackierte Alufelgen gelbliche bis bräunlich verfärbte Stellen (eingebrannter Bremsstaub) oder andere hartnäckige Verschmutzungen aufweisen, die mit handelsüblichem Felgenreiniger (säurefrei) nicht mehr gereinigt werden können, gilt: Hände weg von Hausmitteln wie Zahnpasta oder Backofenreiniger. Hier muss der Fachmann ran. Denn der weiss genau, wie er auch stark verschmutzte Alufelgen, bei denen Bremsstaub und anderer Dreck eingebrannt sind, wieder wunderbar sauber bekommt – ohne dem Material einen Schaden zuzufügen!
Durchblick: Richtige Scheibenpflege
Saubere Scheiben im Auto sind ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Wer Autoscheiben richtig putzt, hat jederzeit den vollen Durchblick. Unsere Experten sagen, wie Autoscheiben streifenfrei sauber werden.
Autoscheiben haben ein hartes Leben. Aussen setzen ihnen Regen, von der Fahrbahn aufgewirbelter Schmutz, Staub, Eis und auch Öl sowie fettige Abgase und Gummiabrieb von den Scheibenwischern zu. Innen bläst die Lüftung nur unzureichend gefilterte Umgebungsluft an die Scheiben, wodurch diese irgendwann ein trüber, schmieriger Film überzieht.
Daher heisst es mindestens einmal im Monat: Autoscheiben reinigen – aber richtig!
Autoscheiben aussen reinigen
Die Scheiben mit viel Wasser, am besten aus dem Gartenschlauch, von Staub und grobem Schmutz befreien. Dann mit einem feuchten Tuch, getränkt in mit Spülmittel versetztem Wasser, die um die Scheibe laufenden Gummileisten und die Auflagefläche der Scheibenwischer reinigen. So gelangt später nicht immer wieder Dreck von hier aufs Glas.
Danach die Autoscheiben mit Spülmittel-Wasser und einem Scheibenschwamm gründlich reinigen. Wichtig: Immer viel Reinigungswasser verwenden, Schwamm oft und gründlich auswaschen, damit keine Kratzer entstehen können. Am Schluss die Autoscheiben mit viel klarem Wasser abspülen und mit einem trockenen fusselfreien Tuch gründlich abreiben.
Wichtig: Lassen Sie die hochgeklappten Scheibenwischer nicht einfach auf die Scheibe zurückklatschen, sondern legen Sie diese vorsichtig auf die Scheibe. Das schont die empfindliche Gummilippe der Wischer!
Autoscheiben innen reinigen
Die Innenseiten der Autoscheiben können mit speziellen Scheibenreinigern oder mit Spülmittel und Wasser gereinigt werden. Schwer erreichbare Stellen werden zugänglich, wenn der Lappen um einen Kochlöffel gewickelt wird. Nach der feuchten Reinigung die Autoscheiben mit klarem Wasser nachwischen. Zum Schluss mit einem weichen fusselfreien Tuch trockenreiben.
Wichtige Tipps:
- Nicht zu viel Spül- oder Reinigungsmittel ins Wasser geben und immer mit klarem Wasser nachwischen. So werden Schlieren auf der Autoscheibe verhindert
- Beim Reinigen nicht rahmenloser Auto-Seitenscheiben die Fenster einen Spalt öffnen. So kann auch die Oberkante gereinigt werden.
- Bei der Innenreinigung der Heckscheibe immer parallel zu den Heizdrähten der Heckscheibenheizung arbeiten. Sehr weiche Tücher verwenden und nicht zu stark drücken oder gar mit den Fingernägeln kratzen
- Aussen- und den Innenspiegel reinigen nicht vergessen
- Immer ein der Jahreszeit entsprechendes Reinigungskonzentrat ins Wasser der Scheibenreinigungsanlage geben
- Beim Scheibenreinigen immer auch die Wischergummis reinigen und kontrollieren sowie gegebenenfalls (mindestens einmal jährlich) ersetzen.
Chrom richtig pflegen und bewahren
Chrom hat drei grosse Feinde: Abrieb, Rissbildung und Rost. Wird zu scharf gereinigt, schwindet erst der Glanz, ehe das Bauteil goldfarben stumpf wird, weil die aus Nickel oder Kupfer bestehenden Zwischenschichten durchscheinen. Zudem ist Chrom spröde und hart. Daher kann die Chromschicht aufgrund mechanischer Belastung (biegen, stauchen, verdrehen) und sogar durch abrupte Temperaturschwankungen reissen. Und wenn dann Feuchtigkeit die Chromschicht unterwandert, korrodiert das darunterliegende Blech und bildet Rostblasen, über denen die Chromschicht abplatzt.
- Verchromte Teile nur mit neutralen Reinigern behandeln. Säurehaltige Reiniger greifen die Oberfläche an.
- Chromoberflächen nicht zu oft polieren und wenn, dann nur mit hochwertigen Mitteln, die sanft polieren und nicht scheuern.
- Zum Auftragen ein Baumwolltuch verwenden. Mikrofasertücher erhöhen den Materialabtrag.
- Politur immer kreisend und mit wenig Druck auftragen, leicht antrocknen lassen und dann mit frischem, weichem Tuch auf Hochglanz polieren.
- Nach dem Polieren die Oberfläche mit Hartwachs versiegeln.
- Chromstossstangen und andere Hohlteile regelmässig reinigen und von innen her mit Wachs oder Hohlraumversiegelung gegen Korrosionsfrass schützen.
Cabriopflege
Auch die Stoffmütze braucht Zuwendung
Mit dem Frühling startet die Cabrio-Saison. Unser Experte erklärt, wie das Stoffverdeck richtig gereinigt und nachhaltig gepflegt wird.
- Das Auto in der Waschanlage gründlich reinigen lassen
- Das Cabrioverdeck an einem schattigen Ort komplett trocknen lassen.
- Vorhandene Flecken auf dem Verdeckstoff mit speziellen Bürsten, einem weichen Schwamm und nötigenfalls mit Verdeckreiniger entfernen. Wichtig: Immer nur in Richtung der Fasern bürsten, um das Gewebe nicht zu beschädigen.
- Ist das Verdeck sauber, kann es mit einer Imprägnierung (vom Hersteller des Autos) gepflegt werden. So bleibt die Farbe länger erhalten, das Dach dicht, Wasser und Dreck perlen ab und das Gewebe wird vor UV-Strahlung geschützt.
- Ebenso wie der Stoff braucht auch das Cabriogestänge Pflege. Es sollte regelmässig feucht gereinigt und dann trockengewischt werden. Scharniere sollten regelmässig gefettet werden.
- Nach der Reinigung die Gummidichtungen reinigen und mit einem Silikonstift einstreichen. So bleiben sie geschmeidig und beim Fahren quietscht nichts.
Harz: Die klebrige Gefahr für Autolacke
Baumharz auf dem Autolack ist ebenso klebrig wie schädlich. Denn bei Wärme und insbesondere bei direkter Sonneneinstrahlung verätzt es innert Kürze den Lack. Daher muss es möglichst sofort entfernt werden. Unser Experte erklärt, wie das geht.
- Auto möglichst sofort durch die Waschanlage fahren.
- Ist das Harz danach noch vorhanden, den Harzfleck mit Kriechöl (z.B. WD 40) einsprühen, oder mit Butter einreiben, damit er sich vom Lack löst.
- Auch Türschlossenteiser hilft, eingetrocknete Harzflecken anzulösen
- Ist der Harzfleck gelöst, kann er vorsichtig und ohne starkes Reiben mit einem Tuch aufgenommen werden.
- Ist alles Harz rückstandsfrei entfernt, die betroffene Lackstelle mit klarem Wasser reinigen und den Lack mit einer Lackpflege (Politur, Hartsachs) wieder versiegeln
- Wenn weder Öl noch Enteiser helfen: Das Harz vom Profi mit Harzentferner ablösen lassen
Aufkleber und Vignetten entfernen
Autoaufkleber wieder abzulösen ist mühsam. Wer es falsch macht, kann den Lack, die Scheiben oder andere Teile des Autos beschädigen. Mit den Tipps unserer Experten entfernen Sie Autoaufkleber und Vignetten indes einfach, sicher und mühelos.
Autoaufkleber können hartnäckig sein. Kleben sie schon seit Jahren auf dem Lack oder der Scheibe, sind sie meist nur sehr schwer wieder entfernbar, weil der Kleber und die Autoaufkleber-Folie aushärten und spröde werden. Wer beim Versuch, alte Autoaufkleber zu entfernen, falsche Mittel oder Methoden einsetzt, riskiert bleibende Schäden am Lack oder den Scheiben.
Die Experten des AutoSpa erklären, wie Autoaufkleber und Vignetten entfernt werden. Schnell, sicher und einfach. Das Wichtigste dabei: Das Entfernen von Autoaufklebern bedingt Geduld. Denn selbst wenn sich ein Autoaufkleber beim Entfernen vielleicht am Rand noch vergleichsweise leicht ablösen lässt, reisst er doch sofort, wenn man zu schnell und mit zu viel Kraft zu Werke geht.
Autoaufkleber von Lack oder Metallflächen entfernen
Autoaufkleber auf lackierten Flächen entfernt man vorzugsweise mit Wärme und – in Härtefällen – unter Zuhilfenahme chemischer Hilfsmitteln.
- Auto an einem warmen Ort aufwärmen.
- Den Autoaufkleber mit einem Föhn (keine Heissluftpistole!) vorsichtig erwärmen, um den Klebstoff wieder weich und zäh werden zu lassen.
- Den Autoaufkleber mit den Fingernägeln an einer Kante ablösen und ganz langsam mit gleichmässigem, möglichst geringem Zug in flachem Winkel (180 Grad) abziehen.
- Grössere Autoaufkleber zwischendurch nötigenfalls nochmals mit dem Föhn erwärmen.
- Auf dem Lack verbliebene Kleberreste mit den Fingerkuppen (nicht mit den Fingernägeln) abrubbeln.
- Hartnäckig anhaftende Reste mit speziellem Aufkleber-Entferner oder Waschbenzin ablösen.
- Den Lack grossflächig polieren und frisch mit Wachs versiegeln.
Hinweis: Da die Folie von Autoaufklebern den darunterliegenden Lack gegen Ausbleichen und Verwitterung konserviert, bleibt nach dem Ablösen oft ein deutlicher Farbunterschied zum umliegenden Lack bestehen, welcher auch durch Polieren nicht entfernt werden kann. Dann hilft nur eine neue Lackierung – oder das Anbringen eines neuen Aufklebers.
Autoaufkleber und Vignetten von Autoscheiben entfernen
Das Entfernen von Autoaufklebern von den Autoscheiben klappt am besten mit einer speziellen Glashobelklinge aus dem Baumarkt.
- Auto an einem warmen Ort aufwärmen
- Die Glashobelklinge in sehr flachem Winkel am Rand des Aufklebers oder der Vignette ansetzen. Ganz wichtig: Die Klinge nicht verkanten, sondern sehr gleichmässig belasten
- Klinge ganz flach seitlich unter den Kleber schieben und vorsichtig unter diesem hindurch übers Glas gleiten lassen
- Abgelösten Autoaufkleber abheben
- Kleberreste mit den Fingern abrubbeln oder mit speziellem Aufkleber-Entferner, Waschbenzin oder Spiritus entfernen
- Scheibe mit weichem fusselfreien Tuch, das in mit etwas Spülmittel versetztem Wasser getränkt wurde, reinigen
- Scheibe gründlich trockenreiben.
Autoaufkleber von Kunststoffoberflächen entfernen
Autoaufklebern, welche auf Kunststoffoberflächen angebracht sind, etwa auf dem Armaturenbrett, entfernt man wahlweise mit speziellen Autoaufkleber-Reinigern oder mit Wärme.
- Auto an einem warmen Ort aufwärmen
- Autoaufkleber vorsichtig vom Rand her langsam und mit gleichmässigem, geringem Zug in flachem Winkel (180 Grad) abziehen
- Klappt das Abziehen nicht, den Autoaufkleber vom Rand her mit einem mit etwas speziellem Aufkleber-Entferner getränkten Schwamm betupfen. Wichtig: Den Reiniger sparsam einsetzen und aufpassen, dass dieser nicht unkontrolliert wegfliessen kann.
- Warten, bis der Reiniger wirkt
- Den Autoaufkleber wie eingangs beschrieben abziehen. Nötigenfalls nochmals mit dem Föhn erwärmen und weiteren Reiniger auftragen.
- Auf dem Kunststoff verbliebene Kleberreste mit den Fingerkuppen abrubbeln.
- Hartnäckige Reste mit Aufkleber-Entferner befeuchten und mit fusselfreiem Tuch ablösen
- Den Kunststoff mit Kunststoffreiniger säubern und mit Kunststoff-Pfleger behandeln.
Aufgeklebte Gegenstände vom Armaturenbrett entfernen
Mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebte Dekorationen oder Halter, z.B. fürs Smartphone, können mit Zahnseide entfernt werden.
- Auto an einem warmen Ort aufwärmen
- Zahnseide mit sägenden Bewegungen flach zwischen dem aufgeklebten Teil und dem Untergrund durchziehen
- Ist das aufgeklebte Teil entfernt, die verbliebenen Kleberreste abrubbeln oder mit speziellem Aufkleber-Entferner befeuchten und mit fusselfreiem Tuch ablösen
- Den Kunststoff mit Kunststoffreiniger säubern und mit Kunststoff-Pfleger behandeln.
So bleiben Alcantara-Sitze lange schön
Alcantara, ein als hochwertiges Wildlederimitat eingesetztes Mikrofasergewebe, kommt in vielen sportlichen Fahrzeugen zum Einsatz. Es sieht schön aus, ist angenehm warm und sorgt, weil sehr rutschsicher, für bombensicheren Halt im Sitz, selbst bei rasanter Kurvenfahrt. Allerdings ist es aufgrund seiner rauen Oberfläche auch empfindlicher als Stoff oder glattes Leder. Es verschmutzt leichter und ist anfällig für Farbabrieb von dunklen Jeans.
- Sitze gründlich absaugen
- Oberfläche mit einer Spezialbürste abbürsten
- Bei Flecken und leichter Verschmutzung die Oberfläche mit Textilreiniger (kein Wasser!), z.B. vom Fahrzeughersteller, vom Autopflegeexperten oder aus dem Möbelhaus, reinigen. Davor das Reinigungsmittel zuerst an einer verdeckten Stelle testen!
- Frische Flecken möglichst sofort mit einem saugfähigen, sauberen Tuch abtupfen respektive zu Mitte hin aufnehmen. Nicht reiben, da sich sonst die Oberfläche bleibend verändern kann
- Fettige Verschmutzungen und stärkere Flecken mit Leder-Reinigungsbenzin vorsichtig säubern
- Nach der Reinigung die Sitze gut lufttrocknen lassen
- Gegebenenfalls die Oberfläche nach dem Trocknen nochmals aufbürsten
- Abschliessend die Oberfläche mit einer Alcantara-Imprägnierung schützen
- Niemals mit feuchten Jeans oder anderer dunkler Kleidung, die zum Abfärben neigt, ins Auto sitzen. Notfalls ein Tuch auf den Sitz legen – auch im Sommer, wenn man schwitzt.
- Förderstellen offshore, onshore PipelineTanker
- Tanklager Seehafen
- Raffinerie
- Ausland-Raffinerie Inland-Raffinerie
- Eisenbahn
- Ölthermisches Kraftwerk
- Lager Import- und Grosshandel
- Tankwagen
- Lager Detailhandel
- Endverbraucher
- Industrie, Luftfahrt, Strassenvekehr, Haushalte, Gewerbe, Dienstleistungen
Unser Motto: Strassentransport, nur so weit nötig
Moderne Tankschiffe fahren unsere Produkte auf dem Rhein sicher und termingerecht bis nach Basel. Bei der AVIA AG Auhafen, einem der leistungsfähigsten Umschlaglager in der Schweiz, werden die Güter in Bahnwagen verladen. In eigenen und zum Teil auch langfristig angemieteten Kesselwagen wird der Grossteil unserer Importmengen auf der Schiene, als Blockzug (mit rund 1’200 Tonnen Nettogewicht), umweltfreundlich und rationell zu den verschiedenen Inlandlager transportiert. Von dort fahren die Osterwalder-Tankwagen mit freundlichen und gut ausgebildeten Chauffeuren direkt zu den nahe gelegenen Tankstellen und Kundentanks.
Flexible und sichere Versorgung.
Die Versorgung der OSTERWALDER-Gruppe mit flüssigen Brenn- und Treibstoffen erfolgt durch Importe von Fertigprodukten aus europäischen Produktionsanlagen sowie ab inländischen Raffinerien.
Unser Land verfügt über Pflichtlager, die mindestens einen 4,5 monatigen Bedarf an Heizöl und 2,5 monatigen Bedarf an Benzin zu decken haben. Die Lagerkapazität in der Schweiz beträgt insgesamt weit mehr als einen Jahresbedarf. Langjährige Osterwalder Geschäftsverbindungen und Lieferverträge sorgen für Sicherheit und einen kontinuierlichen Warenfluss, der in Zeiten von Verknappungen unseren treuen Kunden zugutekommt. Wir verfügen nebst den Pflichtlagern über zusätzliche, eigene Vorräte und sind somit in der Lage, die Lieferbereitschaft jederzeit auf einem hohen Niveau zu gewährleisten.
Zuverlässigkeit, Fairness und nicht zuletzt eine treue Stammkundschaft haben unsere Firma zu einem der massgebenden, unabhängigen Importeur von Mineralölprodukten in der Schweiz gemacht.
Mit eigenen Tanks verfügen viele Heizölkonsumenten über Reserven und können so ihre Versorgungsautonomie sicherstellen. Diesen Vorteil kann sich ein Hausbesitzer nur mit einem lagerbaren Brennstoff sichern. Bei der Versorgung mit einem leitungsgebundenen Energieträger ist dies nicht gegeben. Die Gasindustrie hält in der Schweiz praktisch keine eigenen Reserven. Im Falle von Versorgungskrisen und technischen Störungen kann die Energieversorgung mit dem gasförmigen Brennstoff nur bedingt gewährleistet werden.
- WASSERSTOFF das leichteste uns bekannte Element ist – etwa 14-mal leichter als Luft.
- WASSERSTOFF das häufigste Element des Universums und immer chemisch gebunden ist.
- WASSERSTOFF farb- und geruchlos ist.
- WASSERSTOFF mit unsichtbarer Flamme brennt, die sehr wenig Wärme abstrahlt.
- WASSERSTOFF im Jahre 1766 von dem englischen Chemiker Henry Cavendish entdeckt wurde.
- WASSERSTOFF durch extrem niedrige Temperaturen vom gasförmigen in den flüssigen Zustand wechselt und somit sein Volumen um 99,9% reduziert.
- Der Schmelzpunkt von WASSERSTOFF bei -259,14° C liegt – nur bei Helium liegt dieser noch niedriger.
- WASSERSTOFF bei einer Temperatur von -252,87° C zu einer farblosen Flüssigkeit kondensiert.
- WASSERSTOFF die Ordnungszahl 1 im Periodensystem hat und das einfachste Atom ist (1 Proton, 1 Elektron).
Neben emissionsfreiem Fahren bieten Wasserstoffautos den Vorteil, dass die Brennstoffzelle in der Herstellung deutlich umweltfreundlicher ist als Akkus. Das Betanken dauert wie bei herkömmlich betriebenen Autos lediglich drei bis fünf Minuten. Zudem ist die Reichweite von Wasserstoffautos deutlich höher als bei mit Akkus ausgerüsteten E-Autos. Mehr als 500 Kilometer Reichweite sind Standard. Grösster Nachteil des Wasserstoffautos ist das (derzeit noch) sehr dünne Tankstellennetz.
Wasserstoffautos werden mit einem Druck von 700 bar (bei -40°C), Wasserstoff-LKW und -Cars mit 350 bar betankt. Das Betanken erfolgt durch Überströmen aus dem Hochdrucktank der Tankstellen – schnell, einfach und dank spezieller Tankstutzen absolut sicher. Der Tankvorgang dauert nur wenige Minuten und ist mit dem Betanken eines Fahrzeuges mit Benzin, Diesel oder Erdgas vergleichbar.
Wasserstoff ist ein sehr leichtes Gas, das unter hohem Druck gespeichert wird. In den Transport-LKW mit 200 bar, in den Hochdrucktanks der Tankstellen mit 950 bar, wozu spezielle Kompressoren eingesetzt werden.
Wasserstoff ist kein natürlich vorkommender Energieträger. Er wird elektrolytisch aus Wasser hergestellt. Wird für die Elektrolyse nachhaltig produzierter Strom, etwa aus Wind-, Solar- oder Wasserkraft eingesetzt, ist Wasserstoff völlig CO 2 -neutral und daher besonders umweltfreundlich.
Wasserstoffautos sind im weitesten Sinn Elektroautos. Allerdings wird der Strom für den Antrieb nicht in Akkus gespeichert, sondern von einer mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle im Fahrzeug selbst erzeugt.
Zu diesem Zweck hat sich AVIA bei H2 Energy AG beteiligt. Es ist nicht auszuschliessen, dass AVIA auch in der erneuerbaren Energiegewinnung aktiv wird oder Partner findet. Für die Wasserstoffproduktion sollen aber das Wissen und die Erfahrung von H2 Energy genutzt werden.
In St. Gallen, beim Hauptsitz der Osterwalder St. Gallen AG erfolgte der Spatenstich zur ersten Wasserstofftankstelle in der Ostschweiz. Die Eröffnung ist auf den 17. April 2020 geplant. AVIA Vereinigung, Coop, Coop Mineralöl AG, Agrola, fenaco Genossenschaft, Migrol AG und der Migros-Genossenschafts-Bund gründeten im Jahr 2018 einen Förderverein mit dem Ziel, in der Schweiz gemeinsam ein flächendeckendes Netz von Wasserstofftankstellen zu realisieren. Sie leisten damit die Voraussetzung, dass Fahrzeuge emissionsfrei betrieben werden können – ein wegweisender Schritt hin zu einer nachhaltigen Mobilität in der Schweiz. Der Aufbau soll mit den eigenen Fahrzeugflotten und privatwirtschaftlich innerhalb der kommenden fünf Jahre erfolgen. Osterwalder St. Gallen AG, als Mitglied der AVIA Vereinigung, freut sich die erste Wasserstofftankstelle in der Ostschweiz im 2020 am Hauptsitz der Firma zu eröffnen.
Für AVIA steht fest, dass an unseren Tankstellen nur nachhaltig produzierter Wasserstoff angeboten werden wird. Zur Sicherstellung dieses Anspruchs bezieht AVIA seinen Wasserstoff von der H2 Energy AG. Diese stellt Wasserstoff mit nachhaltig produziertem Strom direkt an einem Flusskraftwerk her und liefert ihn dann an die AVIA-Tankstellen.
Derzeit sind noch keine seriösen Aussagen zur möglichen Ausgestaltung eines Netzes möglich. Wir unternehmen derzeit aber den ersten wichtigen Schritt für den Aufbau eines Netzes, indem wir mit dem Bau einiger Wasserstofftankstellen beginnen.
Sollten sich unsere aktuellen Erwartungen, dass sich das Geschäftsfeld mittel- und langfristig wirtschaftlich vorteilhaft präsentieren wird, zutreffen, werden wir das Angebot schrittweise marktgerecht ausbauen.
Die Einführung von Wasserstoffautos und der Aufbau einer Tankstelleninfrastruktur sind unmittelbar voneinander abhängig. Aktuell besteht ein klassisches «Henne-Ei- Problem». Niemand kauft ein Wasserstoffauto, solange es keine Betankungsmöglichkeiten gibt. Und niemand baut Wasserstofftankstellen, solange es keine Wasserstoffautos gibt.
Ob, wann und wie viele AVIA-Tankstellen mit einer zusätzlichen Wasserstoffzapfsäule ausgestattet werden sollen, hängt von der Marktentwicklung und der Verfügbarkeit von Wasserstofffahrzeugen – in einer Phase vor allem Wasserstoff-LKW – ab.
In absehbarer Zukunft wird AVIA einige wenige Tankstellen mit Wasserstoffzapfsäulen ausstatten. Die konkreten Standorte werden aktuell evaluiert und zu gegebener Zeit kommuniziert.
AVIA ist davon überzeugt, dass erneuerbar hergestellter Wasserstoff eine nachhaltige sowie ökologisch und ökonomisch sinnvolle Alternative zu fossilen Kraftstoffen ist.
AVIA will im Sinne der Ökologie als Pionier in ihrem Industriesegment fungieren und ihre Verantwortung für den Standort Schweiz wahrnehmen. Gleichzeitig soll ein neuer nachhaltiger Geschäftszweig aufgebaut werden. Dies auch im Hinblick darauf, dass aufgrund kontinuierlich verschärfter CO 2 -Vorschriften mittel- bis langfristig mit stark sinkenden Verkäufen fossiler Treibstoffe gerechnet werden muss.
Die Hindenburg-Katastrophe vom 6. Mai 1937 ist bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Die Fachleute sind sich allerdings einig, dass der Wasserstoff nicht der Auslöser des Unfalls war. Dieser wurde durch andere Auslöser wie z.B. die Beschichtung auf dem Schiffsköper ausgelöst. Der reine Wasserstoff war nicht für das Ausbrechen des Feuers verantwortlich.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich die Aufbereitung, die Speicherung und der Transport des Wasserstoffs in modernen BZ Autos wesentlich von der Art unterscheidet, mit welcher Wasserstoff beim LZ 129 Hindenburg behandelt wurde. Der Umgang mit Wasserstoff wird seit Jahrzehnten von der Industrie beherrscht.
Der Begriff «Wasserstoffbombe» ist verwirrend. Eine solche Bombe ist eine Kernfusionswaffe, bei der ein Atomsprengsatz (Fissionssprengsatz) dazu dient, die Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium zu verschmelzen. Ein mit Wasserstoff gefüllter Tank eines Wasserstoffautos ist in keinster Weise mit einer Wasserstoffbombe vergleichbar.
- Bereitstellung und Lieferung durch ausgebildete Profis
- Höchste Produktqualität und Sicherheit dank strenger Qualitätskontrollen und stringenter Prozessabläufe bei jedem Produktewechsel
- Maximale Flexibilität bei der Terminierung
- Pünktlichkeit und Sauberkeit bei der Lieferung
- Persönliche, freundliche und kompetente Beratung – von der Offerte bis zur Lieferung
- Notfall-Pikettdienst
- Lager-Service: Kaufen Sie Heizöl dann, wenn der Preis günstig ist. Wir lagern es für Sie ein und liefern es dann, wenn Sie es benötigen.
- Automatisierte, webbasierte Überwachung Ihres Heizölreservoirs mit «Easy Oil» – damit nie Ebbe im Tank herrscht.
- Tankservice und Tankreinigung: Damit ihr hochwertiges Heizöl sicher und sauber lagert.
- Prüfen Sie vor der Bestellung, wie viel Heizöl/Treibstoff wirklich im Tank Platz hat. So erleichtern Sie die Disposition der Touren und vermeiden Zusatzfahrten und Zeitverluste.
- Halten Sie am Liefertag die Zufahrt für den LKW frei und informieren Sie nötigenfalls Mieter und Nachbarn über die bevorstehende Lieferung.
- Sorgen Sie für ungehinderten Zugang zu Tankraum und Tankstutzen.
- Lassen Sie Hunde am Tag der Lieferung nicht frei auf dem Gelände laufen.
- Stellen Sie einen evtl. vorhandenen Rasenroboter ab, falls der Zugang zum Tankstutzen durch den Garten führt. Das Mähwerk kann die Leitung der Überfüllsicherung beschädigen.
- Informieren Sie bereits bei der Bestellung über Objektlage, Anfahrtsweg sowie Besonderheiten vor Ort, damit der Fahrer informiert ist und das für perfekten Service Nötige vorbereiten/mitnehmen kann.
- Bestellen Sie frühzeitig – das erleichtert die Disposition der Touren.
- Eine Tankreinigung sollte mindestens einmal alle zehn Jahre erfolgen.
- Am einfachsten und effektivsten ist die Tankreinigung, wenn sich nur noch ein kleiner Heizölrestbestand im Tank befindet.
- Grundsätzlich ist sie aber jederzeit möglich. Während der Dauer der Reinigung kann der Brenner jederzeit über Hilfsleitungen mit Öl versorgt werden.
Die Reinigung eines Heizöltanks setzt besondere Fähigkeiten und Qualifikationen voraus. Daher ist diese Arbeit speziellen Fachbetrieben vorbehalten.
Häufig können die Monteure kleinere Mängel sofort beheben. Selbst eine Beschichtung ist direkt im Anschluss an die Tankreinigung möglich. Die Gelegenheit dafür ist jetzt, da der Tank ohnehin leer und gereinigt ist, günstig.
- Das Öl wird zur Zwischenlagerung in Spezialbehälter gepumpt.
- Der Ölschlamm am Tankboden wird gesondert abgesaugt und fachgerecht entsorgt.
- Der Tank wird entlüftet.
- Der Spezialist entfernt feste Rückstände manuell und wischt den Tank in Handarbeit aus.
- Die Leitungen zur Brenneranlage werden gespült.
- Der Tank wird auf Korrosionsschäden untersucht.
- Der gereinigte und geprüfte Tank wird ggf. für Korrosionsschutz versiegelt.
- Das zwischengelagerte Öl wird wieder eingefüllt und der Tank mit frischem Heizöl gefüllt.
Die Arbeiten dauern ungefähr einen halben bis ganzen Tag (je nach Tankgrösse).
Wasserstoff stellt 75% der Gesamtmasse unseres Sonnensystems und ist das häufigste chemische Element im Universum. Zugleich ist Wasserstoff, bestehend aus einem Proton und einem Elektron, das Element mit der geringsten Atommasse. Meist tritt Wasserstoff in Form des zweiatomigen Moleküls «H 2 » auf.
Auf der Erde ist Wasserstoff deutlich seltener – und in der Natur üblicherweise nicht in reiner Form, sondern nur gebunden, also als Bestandteil grössere Moleküle, vorhanden. Die bekannteste und häufigste Wasserstoffverbindung ist das Wasser, weshalb Wasserstoff auch ein Bestandteil aller lebenden Organismen ist. Aber auch fast alle organischen Verbindungen sowie viele Mineralien enthalten Wasserstoff.
In reiner Form und unter normalen Druck- und Temperaturverhältnissen ist Wasserstoff ein farb- sowie geschmacks- und geruchsloses Gas.
Ein Kilogramm Wasserstoffgas hat ein Volumen von 11 Kubikmetern, ein Liter flüssiger Wasserstoff wiegt aber lediglich 70,8 Gramm – und beinhaltet rund dreimal mehr Energie als ein Kilogramm Diesel oder Benzin.
Reiner Wasserstoff muss unter hohem Druck oder flüssig transportiert werden. Letzteres bedingt extrem tiefe Temperaturen, da Wasserstoff erst bei – 253° Celsius zu einer Flüssigkeit kondensiert und erst bei – 259 °C kristallisiert. Zum Vergleich: Die tiefste Temperatur im Universum liegt bei – 273° C.
Wasserstoff kann wahlweise bei Drücken bis zu 800 bar in Druckbehältern aus kohlefaserverstärktem Kunststoff oder – in flüssiger Form – in vakuumisolierten Behältern gelagert und transportiert werden.
– nicht explosiv im Freien
– nicht selbstentzündlich
– nicht brandfördernd
– nicht giftig
– nicht radioaktiv
– nicht wassergefährdend
– nicht krebserzeugend
– ein hochwertiger Energieträger
Weltweit werden jährlich rund 50 Millionen Tonnen Wasserstoff hergestellt, vor allem für Industrieprozesse. Für ökologische Zwecke wie Wasserstoffautos wird nur ein verschwindend kleiner Bruchteil verwendet.
Üblicherweise wird Wasserstoff aus fossilen Energieträgern hergestellt, vor allem durch Dampfreformierung von Erdgas/Naphta, durch die partielle Oxidation von Schweröl oder durch Benzinreformierung und Kohlevergasung. Entsprechend ist industriell produzierter Wasserstoff keineswegs CO 2 -neutral.
Eine weitere Herstellungsmethode ist die Elektrolyse von Wasser. Dabei wird Wasser mithilfe von Strom in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt. Allerdings werden aktuell nur rund 2% der gesamten Wasserstoffproduktion mithilfe der Wasser-Elektrolyse bewerkstelligt. Der Strom stammt dabei meist aus nicht erneuerbaren Energiequellen, weshalb auch der so produzierte Wasserstoff nicht CO 2 -neutral ist.
CO 2 -neutraler Wasserstoff entsteht, wenn die Elektrolyse mit nachhaltig produziertem Strom (Wasser-, Wind- oder Solarenergie) durchgeführt wird.
Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle, in welcher sozusagen der Umkehrprozess der Wasserstoffherstellung durch Elektrolyse stattfindet. In zahlreichen sogenannten «Stacks» der Brennstoffzelle reagiert reiner Wasserstoff langsam und kontrolliert mit Luftsauerstoff zu Wasser. Bei dieser «kalten Verbrennung» (kalt = ohne Flamme) entsteht ein elektrischer Gleichstrom und etwas Wärme.
Im Gegenteil zur «normalen» Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff (Knallgas- Reaktion) in einem Motor wird viel weniger Energie in Form nicht nutzbarer Wärme freigesetzt, weshalb die Brennstoffzelle einen viel höheren Wirkungsgrad besitzt. Zudem entstehen in der Brennstoffzelle auch keine Stickoxyde.
Ein Wasserstoffauto ist ein Elektroauto, das elektrische Energie nicht in Akkus speichert, sondern mithilfe einer Brennstoffzelle im Fahrzeug selbst erzeugt. Es verfügt über einen Tank, in dem gasförmiger Wasserstoff unter sehr hohem Druck (Standard für PKW: 700 bar) gespeichert wird und welcher innerhalb weniger Minuten einfach und sicher betankt werden kann. Ein Wasserstoffautor hat in der Regel eine Reichweite von 400 bis 700 Kilometern, vergleichbar mit Fahrzeugen mit klassischem Verbrennungsmotor.
Zentrale Vorteile des Wasserstoffautos
- Klimaneutralität (kein CO 2 -Ausstoss, auch nicht bei der Akkuherstellung)
- Emissionsfreiheit (es entstehen nur Wasserdampf und etwas Wärme)
- Hohe Reichweite (400 bis 700 km)
- Betankungszeit vergleichbar kurz wie bei Benzin-, Diesel- oder Erdgas-Autos (deutlich schneller als das Laden von Akkus)
- Geringeres Gewicht, da keine Akkus verbaut werden müssen
- Sehr leise (wie jedes Elektroauto)
- Funktioniert auch bei Nutzfahrzeugen, die hohe lasten ziehen und/oder transportieren können müssen
- Ressourcensicherheit (Wasser gibt es auch in der Schweiz)
- Wertschöpfung zur Gewinnung des Kraftstoffes erfolgt in der Schweiz (und nicht in einem Staat mit Erdölvorkommen)
Fast alle grossen Automobilhersteller bieten entweder bereits ein Wasserstofffahrzeug an (allen voran Toyota, Hyundai, Honda, Mercedes) oder haben Projekte mit einem sehr hohen Entwicklungsstand in Bearbeitung (BMW, Audi, etc.). Das grösste Hindernis für eine Verbreitung der Technologie ist bislang das fehlende Wasserstoff-Tankstellennetz.
Wasserstoffautos sind heute alltagsfähig. Die Brennstoffzellen sind technisch ausgereift, sehr langlebig, belastungsfähig und können auch im Winter (bis – 30 °C) problemlos betrieben werden. Seit dem ersten Wasserstoffauto, dem Allis Chalmer D-12 aus dem Jahr 1959, hat die Entwicklung riesige Fortschritte gemacht. So ist der Toyota Mirai laut diversen Fahr- und Testberichten genauso angenehm und bequem zu fahren wie ein konventionelles Auto oder ein Elektroauto mit Akkuspeicher.
Es gab immer wieder Anläufe, die Technologie salonfähig zu machen. Aus folgenden Gründen ist die Zeit jetzt reif für den Erfolg des Wasserstoffautos:
Immer restriktivere CO 2 -Grenzwerte im Mobilitätsbereich sowie Fahrverbote und «low emission zones» in den Innenstädten zwingen die Autohersteller zu neuen Technologien. Batteriebetriebene Elektroautos haben ihre Berechtigung, aber Wasserstoffautos bieten zusätzliche Vorteile puncto Reichweite und Betankungszeit.
Wasserstoff ist nicht nur aufgrund der Nachfrage im Mobilitätsmarkt gefragt. Auch die Stromkonzerne stehen bezüglich erneuerbarer und stark fluktuierender Energiequellen vor Herausforderungen – und sehen die Lösung im Wasserstoff.
Technisch sind die Möglichkeiten endlich wirklich massentauglich – sowohl hinsichtlich der Wasser-Elektrolyse, als auch bezüglich der alltagstauglichen Stabilität und Belastbarkeit der Brennstoffzellen) Wirtschaftlich handelt es sich bei den Wasserstofflösungen nicht mehr um Lösungen in einem Forschungslabor. Die Unternehmen haben festgestellt, dass es um eine zukunftsträchtige Technologie geht, die auch wirtschaftlich attraktiv und massentauglich ist. Puncto Sicherheitsbedenken gibt es heute keine Fragezeichen mehr
«Last but not least»: Es geschieht, weil wir es tun.
Benzin und Diesel sind fossile Brennstoffe, die CO 2 -Emissionen (und andere Schadstoffe) verursachen und das Klima negativ beeinträchtigen. Wasserstoff kann auf vollständig erneuerbarer Basis hergestellt und verwendet werden und zudem als Speichermedium für fluktuierende Energiequellen dienen.
Es gibt überdies Techniken, mit den synthetisches, erneuerbares Methan (vergleichbar mit Erdgas) und sogar synthetischer Diesel hergestellt werden können. Allerdings ist immer wieder die Verfügbarkeit des CO 2 für die Synthese und somit die hohen Kosten (mindestens Faktor 3 bis 4) problematisch. Bis solche Produkte massentauglich sein werden, wird es noch sehr lange dauern. Solche Treibstoffe könnten dann für Flugzeuge eingesetzt werden, da sich reiner Wasserstoff für Flugzeugantriebe nicht eignet.
Die Kosten von erneuerbarem Wasserstoff lassen sich mit den Kosten von fossilen Treibstoffen wie Diesel/Benzin vergleichen, sofern der Wasserstoff steuerbefreit bleibt. Es ist davon auszugehen, dass sich der Wasserstoffantrieb zusätzlich verbilligen wird, sobald sich höhere Stückzahlen einstellen und weitere Effizienz- und Technologievorschritte erfolgen. Für die Entwicklung der Erdölpreise können indes keine Aussagen gemacht werden, da diese sehr oft durch politische Rahmenbedingungen verzerrt werden.
Aktuell rechnen die Hersteller für ein Mittelklasseauto mit Wasserstoffantrieb mit einem Verbrauch von rund 1 kg Wasserstoff pro 100 km. Die Tanks können 5 bis 7 kg Wasserstoff speichern.
Wasserstoff hat gegenüber Akkuspeichern folgende Vorteile:
- Höhere Nutzlasten im Schwerverkehr möglich
- Höhere Reichweite
- Keine Entladung
- Schnelles Betanken möglich
- Recyclebar und Schonung natürlicher Ressourcen
- Vereinbarkeit mit bestehenden Stromnetzen
- Einsatzfähig auch für Haushalte, die keine Parkgarage oder/und Stromsäulen haben
- Wertschöpfung in der Wasserstoffkette verbleibt mehrheitlich in der Schweiz
Grundsätzlich ist natürlich immer die nötige Vorsicht geboten, wenn Energiespeicher mit einer für die Mobilität unverzichtbaren hohen Energiedichte gehandhabt werden. Dennoch gilt: Wasserstoffautos sind genauso sicher wie Elektroautos mit Akkuspeichern.
Bei zahlreichen Unfall-/Crashtests schnitten Wasserstofffahrzeuge nicht schlechter ab als konventionelle Fahrzeuge. Auch die Wissenschaft bestätigt, dass das Sicherheitsrisiko von Wasserstoffautos nicht höher ist als das von Benzin-/Diesel- /Erdgas- oder batteriebetriebenen Elektroautos.
Reiner Wasserstoff kann ohne Sauerstoffzufuhr weder brennen noch explodieren. Sogenanntes «Knallgas» entsteht erst, wenn ein Wasserstoff-/Sauerstoffgemisch mit mindestens 4 % Sauerstoffanteil entsteht. Aufgrund seiner enormen Leichtflüchtigkeit entweicht Wasserstoff aber im Fall eines Lecks im Tank so schnell in die Atmosphäre, dass ein solches Gemisch in der Regel gar nicht erst entstehen kann.
Im Gegensatz zu Erdgas ist Wasserstoff zudem viel leichter als Luft. Er kann sich daher nicht in Bodennähe (wie Erdgas) sammeln, unter das Fahrzeug «fliessen» und dieses entzünden.
Wasserstoff wird mit erheblich höherem Druck gespeichert als beispielsweise Erdgas (200 Bar bei Erdgas versus 350-700 Bar bei Wasserstoff). Die Industrie beherrscht den Umgang mit solch hohen Druckzuständen aber seit Jahrzehnten.
Die Recyclingquote eines Wasserstoffautos ist höher oder mindestens gleich hoch wie diejenige eines konventionellen Fahrzeugs.